Mittwoch, 7. November 2007

Abschied von Nepal

Nepalesisches Allerlei!


Vorweg mal Danke fuer Eure Kommentare, freuen uns immer sehr darueber und sind sehr erheitert von manchen....
Wir befinden uns gerade in Sauraha, das liegt im suedlichen Terai nahe zur Grenze von Indien. Wir hatten nach unserer Megatour in den Bergen etwas an Bewegungs- und Unternehmungslust verloren und habens die letzten zwei Wochen etwas gemuetlicher angehen lassen. Nach tagelangem, gemuetlichem Verweilen in der nepalesischen Hauptstadt, haben wir die nahegelgene Stadt Bhaktapur besucht. Wir sind zu Fuss durchs Kathmandutal gewandert, haben Tempel besucht und haben die Reisernte miterlebt. Ueberall liegt der Reis rum... auf den Strassen, vorm Haus und natuerlich jeden Tag am Teller. Es waren sehr schoene Tage mit etwas weniger Speed, dafuer konnten wir mehr vom taeglichen Leben der Nepali kennenlernen. Nachdem wir unsere Shoppinglust gestillt hatten, die Hupen der Autos fast schon den Tinitus herbeifuerten und wir verlangen nach staubfreier Luft hatten, war es wieder an der Zeit ein Busticket zu loesen. Ziel, Royal Chitwan Nationalpark mit seinen abenteuerlichen Dschungelsafaris.
Nach sechs Stunden Fahrt sind wir in einer anderen Welt gelandet. Das Thermometer ging leicht nach oben, die Moskitos plagen uns (Roland vor allem) und die Berge sind auch weg. Aber so schlimm ist es dann auch nicht, die Huette in der wir wohnen kostet gerade mal vier Euro (und ist Solarbetrieben), einen herrlichen Garten und Fluss davor und am Abend kann man schoene Sonnenuntergaenge zu Zweit geniessen, bevor man nach Autan greift!
Die Muecken sind jedoch nicht das einzige Getier welche sich auf Hautpartien und Blut beschraenken. Leeches, bei uns auch bekannt als Blutegel finden Katjas Blut so lecker, dass einer gleich mal eine Kostprobe nahm. Das hat sich in echt so angehoert, Katja:" i glaub bei mir hot se grod irgendwos aungsaugt, unter da Hosn!(mit sehr bedenklichem Gesichtsausdruck!)". Bevor sich das Ungetier jedoch wirklich die Wampe vollschlagen konnte haben wir es auf die schnelle, einfache, jedoch nicht ganz unblutige Art entfernt (siehe Foto).
Die letzten zwei Tage haben wir auch so einiges unternommen. Sind im Einbaum in den Dschungel gepaddelt, legten auch wieder zu Fuss so manche Strecke zurueck und ritten auf Dumbos Ruecken eine Nashornsafari die auch von grossem Glueck gekroent war. Wir sahen ein in der freien Naturbahn lebendes Muttertier mit einem kleinen Rhinobaby. Noch nicht genug vom wildlife gings dann noch mit dem Jeep ins freie gruene Gelaende des Dschungels. Wieder kreuzten Nashoerner unseren Weg und Krokodile sonnten sich in der tropischen Hitze. Die unzaehligen Voegel, die vielen Schmetterlinge und Affen die in Nepal einfach schon zum Alltag gehoeren sind hier noch vielfaeltiger als in anderen Teilen (Tiger sahen wir leider keinen, gibt es jedoch auch hier).
Die naechsten Tage heisst es fuer uns Abschied nehmen von Nepal, am zehnten Nov. werden wir ueber die Grenze nach Indien reisen, mit Ziel Varanasi. Den naechsten Reisebericht aus Katjas und Rolands Tagebuch wirds daher erst von unserem zweiten Reiseland geben.
Namaste aus dem Land "Never Ending Peace And Love"

Katja und Roland

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